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, 3. April 2024

Launch Event – Innovationen im Herzen Berlins 

Am 21. März haben wir zum Launch Event in unser Büro und unsere Werkstatt in der Urban Tech Republic in Berlin Tegel eingeladen. Der neuartige Elektrolyseur mit integrierter Speicherfunktion ist auf großes Interesse gestoßen: In Summe waren 120 Experten aus allen Bereichen der Energiewende vor Ort – Projektentwickler, Energieversorger, Strom- und Gasnetzbetreiber, Zulieferer und Industrieverbände. 

Diese bunte Gruppe von H2-Enthusiasten wurde von Dr. Severin Fischer, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin begrüßt. Dr. Severin Fischer stellte insbesondere die Notwendigkeit von Innovation im Wasserstoffsektor und die Vorteile des Innovationsstandorts Berlin in den Vordergrund. 

Mit diesem Überblick hat daraufhin Sara Sperling von der Tegel Projekt GmbH allen Teilnehmern eindrucksvoll dargelegt, an was für einem denkwürdigen Ort der Transformation Sie sich grade befinden. In dem Gebiet rund um den ehemaligen Flughafen Tegel entsteht derzeit etwas völlig Neues: Ein Forschungs- und Industriepark für urbane Technologien, das neue Wohnviertel „Schumacher Quartier“ und ein Landschaftspark. 

Danach stellte Sebastian Sipp, Geschäftsführer von STOFF2, dar, wie unser Zink-Zwischenschritt-Elektrolyseur im Detail funktioniert und wie wir den Weg zur Markteinführung 2026 gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden weitergehen werden. 

Die Herausforderungen und Chancen der Energiewende in allen Sektoren wurden dann in einer Podiumsdiskussion intensiv besprochen. Wolfram Axthelm vom Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hob die zentrale Rolle beim Hochlauf erneuerbarer Energien heraus. Erneuerbare Energien sind die Grundlage für alle weiteren Schritte. Werner Diwald vom Deutscher Wasserstoff-Verband (DWV) e.V. zeigte auf, wie die H2-Projekte und die H2-Netzuinfrastrukturen gemeinsam gedacht werden müssen. Darüber hinaus sprach er über die Notwendigkeit von systemdienlichen Elektrolyseuren. Von Johannes Daum von der Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, NOW konnten die Zuhörer einiges über die aktuelle Unsicherheit bei der Bereitstellung von öffentlichen Fördergeldern lernen. Diese Unsicherheit kann nur umgangen werden, wenn der Hochlauf von Wasserstoff weitestgehend unabhängig von öffentlichen Fördergeldern organisiert wird. Dabei können Quoten, also rechtliche Verpflichtungen zur Nutzung von Wasserstoff statt Erdgas, ein wichtiger Baustein sein. Mit stabilen Rahmenbedingungen kann die Industrie in Deutschland laut Peter Müller-Baum, VDMA, eine Vielzahl von hochwertigen zukunftssicheren Arbeitsplätzen schaffen und Exportchancen erschließen.

Mit diesem umfassenden Blick über Chancen und auch Herausforderungen beim Wasserstoff-Hochlauf begann der gemütliche Teil des Abends. Bei gutem Essen und Getränken wurden die Diskussionen weitergeführt und neue Kontakte geschlossen. Gleichzeitig konnten die Teilnehmer in kleinen Gruppen unseren aktuellen Prototypen besichtigen und sich vor Ort gemeinsam mit Andrew Zwinkels, Gründer und Technischer Leiter von STOFF2, ein eigenes Bild von der Technologie und auch seinem Enthusiasmus für den Zink-Zwischenschritt Elektrolyseur machen. 

Ein herzliches Dankeschön an Nora Oberländer, Head of Business Development, für die Moderation der Podiumsdiskussion, Katharina Krause für die Organisation des Events und Timo Bovi für die Moderation und die vielen Aktivitäten im Hintergrund. So war es ein wundervoller gemeinsamer Abend mit vielen neuen Impulsen, einem guten Austausch in der H2-Branche und sehr leckerem Essen in der Urban Tech Republic!