Zink-Zwischenschritt-Elektrolyse von STOFF2 wird Teil des innovativen Forschungsprojektes „Hydrogen Terminal Braunschweig“

- STOFF2 und das Steinbeis-Innovationszentrum energieplus in Braunschweig starten eine zukunftsweisende Kooperation
- Im Rahmen des Forschungsprojektes „Hydrogen Terminal Braunschweig“ beabsichtigen die Partner den Bau und Betrieb eines von STOFF2 produzierten Elektrolyseurs
Berlin, 30. Juli 2024: Mit der Zink-Zwischenschritt-Elektrolyse (ZZE) hat STOFF2 eine Technologie entwickelt, welche die Funktionen einer Batterie und eines Elektrolyseurs in einer Anlage vereint. Damit adressiert STOFF2’s Technologie sowohl die nachhaltige und effiziente Erzeugung von grünem Wasserstoff als auch die optimale Nutzung fluktuierender erneuerbarer Energien in allen Sektoren.
Das Forschungsprojekt „Hydrogen Terminal Braunschweig“ wurde im Jahr 2020 vom Steinbeis-Innovationszentrum energieplus (SIZ) und der Technischen Universität Braunschweig ins Leben gerufen. Es zielt insbesondere darauf ab, Kompetenzen entlang der H2-Wertschöpfungskette zu bündeln und wichtige Forschungsprojekte in diesem Bereich zu realisieren.
Erste Zink-Zwischenschritt-Elektrolyse in einem Industrieumfeld
Die Beteiligung am Projekt „Hydrogen Terminal Braunschweig“ ist ein wichtiger Meilenstein für STOFF2, da zum ersten Mal weltweit die Zink-Zwischenschritt-Elektrolyse in einem Industrieumfeld installiert werden soll. STOFF2 wird die ZZE für das Forschungsprojekt beim SIZ technisch auslegen. Dabei geht es insbesondere um das Zusammenspiel der ZZE mit der bestehenden Strom- und H2-Infrastruktur vor Ort. In einem zweiten Schritt beabsichtigen die Projektpartner einen Elektrolyseur von STOFF2 vor Ort in Betrieb zu nehmen.
Nutzung des grünen Wasserstoffs in Prüfständen und der Schwerlastmobilität
Der vor Ort erzeugte grüne Wasserstoff, derzeit mit einem Elektrolyseur von Enapter, wird durch die Zink-Zwischenschritt-Elektrolyse von STOFF2 erweitert und soll verschiedenen Nutzungsformen zugeführt werden. Zum einen wird dieser in Prüfständen für Forschungsarbeiten verwendet. Zum anderen werden über ein lokales H2-Gasnetz weitere externe Abnehmer wie das Fraunhofer-Projektzentrum für Energiespeicher und Systeme (Fraunhofer ZESS) und das Niedersächsischen Forschungszentrum für Fahrzeugtechnik (NFF) versorgt. Auf dem Gelände des „Hydrogen Terminal Braunschweig“ wird der produzierte Wasserstoff darüber hinaus mit Unterstützung eines Verdichters von Maximator zum Betrieb einer Wasserstofftankstelle für Schwerlastfahrzeuge verwendet.
Zukunftsweisende Zusammenarbeit
Mit diesem gemeinsamen Projekt gehen STOFF2 und SIZ energieplus einen wichtigen gemeinsam Schritt zur Weiterentwicklung und Implementierung fortschrittlicher Energietechnologien.
„Wir sind stolz auf diese Partnerschaft und freuen uns darauf, mit unserer hochinnovativen Technologie einen Beitrag für dieses wegweisende Projekt zu leisten,“ so Sebastian Sipp, Geschäftsführer von STOFF2.
„Mit der Zink-Zwischenschritt-Elektrolyse werden wir ganz neue Möglichkeiten erschließen, um eine optimale Betriebsweise zwischen fluktuierenden erneuerbaren Energien und einer sicheren Versorgung mit Wasserstoff zu ermöglichen.“, so David Sauss, wissenschaftlicher Leiter des SIZ energieplus.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.stoff2.com
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