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, 24. November 2023

Wichtiger Meilenstein für STOFF2: Zink-Zwischenschritt-Elektrolyse wird Teil des EU-finanzierten REFORMERS-Projekts 

  • STOFF2 ist ein führender Technologieanbieter und Teil eines Konsortiums aus 28 Unternehmen, öffentlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen aus zehn europäischen Ländern 
  • Ab November 2023 soll in der niederländischen Region Alkmaar ein Flagship Renewable Energy Valley geplant und gebaut werden, welches 3.000 Haushalte und 300 Unternehmen mit 100 % erneuerbarer Energie versorgen soll 
  • Ein STOFF2-Elektrolyseur mit einer integrierten Energiespeicherkapazität von zwei MWh wird ab Ende 2025 grünen Wasserstoff produzieren 
  • Der innovative Zink-Zwischenschritt-Elektrolyseur (ZZE), lädt in Zeiten hoher PV- und Windeinspeisung Strom und sorgt für eine bedarfsgerechte und kosteneffiziente Versorgung mit grünem Wasserstoff 
  • Zum ersten Mal wird ein STOFF2-Elektrolyseur in ein größeres Energiesystem integriert und kann seine spezifischen Vorteile unter realen Bedingungen zur Geltung bringen 

Berlin, 24. November 2023: STOFF2 ist Teil des REFORMERS-Projekts, mit dem im Industriegebiet Boekelermeer der Stadt Alkmaar ein sogenanntes Renewable Energy Valley entstehen soll. REFORMERS steht für „Regional Ecosystems FOR Multiple-Energy Resilient Systems“ und ist ein Teilprojekt des EU-weiten Förderprogramms Horizon Europe. STOFF2 ist Teil eines Konsortiums von 28 Partnern, darunter Unternehmen sowie öffentliche und wissenschaftliche Einrichtungen aus insgesamt zehn europäischen Ländern. REFORMERS wird von der Freien Universität Brüssel koordiniert, startete im November 2023 und hat eine Gesamtlaufzeit von fünf Jahren. Das Projekt wird von der Europäischen Union mit insgesamt rund 22,5 Millionen Euro gefördert. 

Insgesamt zwölf Partnerorganisationen bauen unter der Koordination der New Energy Coalition (NEC) mehrere miteinander verbundene und zusammenwirkende Demonstrationsanlagen. Ziel ist es, ein zu 100 Prozent klimaneutrales Versorgungssystem aus erneuerbaren Energien aufzubauen und zu betreiben, das eine konstante und sichere Versorgung von 3.000 Haushalten und 300 lokalen Unternehmen gewährleistet. Der Energieträger grüner Wasserstoff spielt dabei eine Schlüsselrolle für die Versorgungssicherheit mit grüner Energie, die jederzeit verfügbar und bezahlbar ist: Die ZZE-Technologie von STOFF2 wird Teil eines lokalen „Wasserstoff-Hubs“ sein, der Erzeuger und Verbraucher von grünem Wasserstoff über eigene H2-Pipelines, Speicher und eine „Docking-Station“ miteinander verbindet und damit fossile Brennstoffe überflüssig macht. Der STOFF2 Zink-Zwischenschritt-Elektrolyseur wird eine Wasserstoffproduktionskapazität von zwei Megawattstunden haben und voraussichtlich Ende 2025 betriebsbereit sein. 

Die hohe Relevanz dieses Projekts wird auch dadurch unterstrichen, dass die Region Alkmaar, wie immer mehr Regionen in Deutschland, von Engpässen im Stromnetz betroffen ist, so dass Wind- und Solarstromerzeugung oft abgeregelt werden müssen. Manche Betreiber von Windparks und PV-Anlagen müssen sogar Pönalen für den überschüssig erzeugten Strom zahlen. Umso sinnvoller ist es, dass im Rahmen des REFORMERS-Projekts der erzeugte grüne Wasserstoff über die bereits in Betrieb befindliche lokale Wasserstofftankstelle an Brennstoffzellenfahrzeuge geliefert wird und auch in das H2-Pipelinenetz eingespeist werden kann. 

Sebastian Sipp, Geschäftsführer von STOFF2: „Wir freuen uns, dass unsere Technologie nicht nur unsere Projektpartner, sondern auch die Entscheidungsträger auf EU-Ebene überzeugt hat. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für uns, da wir hier zum ersten Mal die Vorteile unseres Produkts in einer konkreten Anwendung unter realen Marktbedingungen demonstrieren können. Gerade in einem Stromnetz mit einem wachsenden Anteil von Solar- und Windenergieerzeugung kann der Zink-Zwischenschritt-Elektrolyseur grünen Wasserstoff sicher, kostengünstig und bedarfsgerecht produzieren. Unser gesamtes Team freut sich auf dieses spannende, internationale Projekt und die Förderentscheidung ist ein wichtiger Meilenstein für den Start unserer GIGAfactory.“ 

In diesem Zusammenhang kann der Energiespeicherelektrolyseur von STOFF2 seine spezifischen Vorteile voll ausspielen: Er trägt zur Produktion von grünem Wasserstoff bei, die vom zeitgleichen Strombezug entkoppelt ist, was sich positiv auf die Bilanz im Stromnetz auswirkt. Darüber hinaus trägt die integrierte Speicherfunktion des ZZE dazu bei, den grünen Wasserstoff bedarfsgerecht den Verbrauchern im „Hydrogen Hub“ zur Verfügung zu stellen und damit die Systemkosten niedrig zu halten. Gleichzeitig reichen 4-6 Stunden Strombezug pro Tag in den Zeiten der intensivsten Solar- und Windenergieerzeugung aus, um genügend Wasserstoff zu produzieren, der dann je nach Bedarf 12-24 Stunden pro Tag genutzt werden kann. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.stoff2.com. 

Hintergrundinformationen 

Die STOFF2 GmbH mit Sitz in Berlin entwickelt einen neuartigen Elektrolyseur mit integrierter Energiespeicherfunktion, den Zink-Zwischenschritt-Elektrolyseur (ZZE), eine hochinnovative Technologie zur Sicherung einer 100-prozentigen Versorgung mit erneuerbaren Energien jenseits des Stromsektors und zur Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff in Europa: sicher, kostengünstig und umweltfreundlich. 

ZZE hat die kombinierte Funktionalität einer Batterie und eines Elektrolyseurs und dient als kosteneffizientes Energiespeichersystem zur Dekarbonisierung schwer zu erschließender Sektoren mit grünem Wasserstoff. Unser ZZE lädt tagsüber vier Stunden lang Strom auf, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht (und die Strompreise niedrig sind), und produziert über einen Zyklus von 12 bis 24 Stunden sicheren, günstigen und grünen Wasserstoff, wodurch die Kunden kontinuierlich mit grünem Wasserstoff versorgt werden und eine kohlenstoffneutrale Energieversorgung ohne Kohlenstoffemissionen ermöglicht wird. 

STOFF2 wurde im Jahr 2020 gegründet und ist seitdem stetig gewachsen. STOFF2 hat derzeit 20 Mitarbeiter. 

Pressekontakt: 

BRight Advisors für STOFF2: 
Timo Bovi 
Telefon: +49 177 8860622 
E-Mail: